Welches Dessert passt zu welchem Essen – ein kleiner Ratgeber
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Nach der gemeinsamen Gastro-Studie „Das isst Deutschland“ vom Marktforschungsinstitut TNS Emnid und dem Restaurantführer Bookatable gehen 37 Prozent der Deutschen ein bis zwei Mal im Monat Essen. Sparsam sind sie dabei nicht unbedingt. 68 Prozent bezahlen mehr als 15 Euro pro Person.
Dies zeigt eindeutig, dass Essen in Deutschland einen hohen Stellenwert hat, nicht nur als Notwendigkeit, sondern auch als etwas, was genossen und zelebriert wird. Zu einem ausgiebigen Essen gehört meist auch ein Dessert, das den Genuss abrundet.
Im Alltag wird darauf oft verzichtet, bei Festessen oder einem Restaurantbesuch dagegen spielt ein Dessert eine wichtige Rolle. Mit dem richtigen Rezept lässt sich auf diese Art noch einmal für einen besonderen kulinarischen Höhepunkt sorgen.
Doch woher stammt die Idee vom Dessert und welche Highlights gibt es eigentlich bei den Desserts? Dieser kleine Ratgeber bringt etwas Licht ins Dunkel!
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Wie ist das Dessert entstanden?
Die ersten Vorläufer des Desserts, wie wir es heute kennen, datieren zurück bis ins alte China. Dort gab es eine Art Eiscreme bereits 3.000 Jahre vor Christus. Der erste Apfelkuchen dagegen lässt sich erst im Mittelalter belegen. Entscheidend für die Verbreitung von süßen Desserts, wie sie heute beliebt sind, war der Import von Schokolade nach Europa im 16. Jahrhundert.
Die Inkas hatten diese zwar gekannt, allerdings in erster Linie zu medizinischen Zwecken sowie als Aphrodisiakum verwendet. Erst die Europäer machten daraus Süßspeisen, die auch als Abschluss eines Essens gereicht wurden – wenn man sich dies leisten konnte. In der Folge wurden Pralinen zu speziellen Leckereien für gut betuchte Personen. Im Laufe der industriellen Revolution wurden Süßigkeiten und Süßspeisen nun auch in Massenproduktion hergestellt.
Dabei ist die Entwicklung von Desserts stark abhängig von der jeweiligen Region bzw. Nation. Wer viel reist, weiß, dass ein Nachtisch in Frankreich zumindest in der heimischen Küche anders aussieht und schmeckt als ein Dessert in Türkei.
Viele Desserts haben sich allerdings schon längst im internationalen Raum verbreitet. Dazu gehören zum Beispiel die ursprünglich französische Mousse au Chocolat und das Panna Cotta aus Italien. Die vielen verschiedenen Nachspeisen aus dem asiatischen Raum sind dagegen in Europa nur wenig bekannt.
[image source_type=“url“ source_value=“https://www.ohnemist.de/wp-content/gallery/joghurt-orangen-kuchen/Joghurt-Orangen-Kuchen.jpg“ caption=“Abb.1 Joghurt-Orangen-Kuchen (c) www.ohnemist.de“ align=“center“ link=“https://www.ohnemist.de/joghurt-orangen-kuchen-mit-gemahlenen-mandeln-und-ohne-mehl-gebacken“ linkTarget=“_blank“]
Wichtige Fakten zur Geschichte des Desserts im Überblick:
- Erste Hinweise auf Süßspeisen datieren auf 3.000 vor Christus in China.
- Apfelkuchen ist in Europa erst im 16. Jahrhundert erwähnt.
- Der Import von Schokolade hat Vieles verändert.
- Je nach Region unterschieden sich Desserts zum Teil deutlich.
- Einige Desserts haben internationalen Ruhm erlangt.
Klassische Desserts im Überblick
Entsprechend gibt es in jedem Kulturkreis klassische Desserts, die Angehörigen eines anderen Kulturkreises exotisch erscheinen mögen. In Deutschland gehören die folgenden Beispiele zu den weit verbreiteten und beliebten Nachspeisen. Sie haben ihren Ursprung allerdings teilweise in anderen europäischen Ländern.
- Die Mousse au Chocolat kommt, wie der Name schon vermuten lässt, ursprünglich aus Frankreich, genießt aber auch hierzulande eine große Beliebtheit. Kalorien sparen lässt sich mit der cremigen Schokoladencreme schlecht, wer gerade abnehmen möchte, sollte also lieber darauf verzichten. Alle anderen können den Klassiker zum Beispiel im Anschluss an ein echtes Festmahl – gerne mit einem Fleischgericht – genießen. Er ist bei Groß und Klein beliebt.
[image source_type=“url“ source_value=“https://www.ohnemist.de/wp-content/uploads/2012/09/Zwetschgenkuchen-und-Zimteis.jpg“ caption=“Abb.2: Zwetschgenkuchen mit Zimtrahmeis (c) ohnemist“ align=“center“ link=“https://www.ohnemist.de/zimtrahmeis-frisch-und-sahnig-passt-als-erganzung-zu-vielen-kuchen-waffeln-obstdesserts“ linkTarget=“_blank“ quality=“85″]
- Auch ein Obstkuchen ist ein beliebtes Dessert, passt aber ebenso gut zum Kaffee am Nachmittag. Sehr beliebt ist beispielsweise der Apfelkuchen, der sich als Abschluss eines traditionellen deutschen Gerichts anbietet. Wer es süß mag, gibt etwas Vanilleeis dazu.
- Eine etwas bodenständigere Alternative zum Mousse au Chocolat ist der gute alte Schokoladenpudding. Einfach zu machen und lecker. Ein Schokoladenpudding ist bei Kindern sehr beliebt und bietet sich deshalb auch für einen Kindergeburtstag an.
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- Die Rote Grütze hat dagegen eine längere Tradition in Norddeutschland und Skandinavien. In Zusammenhang mit Vanillesauce ist sie besonders lecker. Gerne wird das Dessert im Winter gegessen und es passt ebenfalls auch zu einem – vielleicht etwas traditionelleren – reichhaltigen Essen. Nach einem leichten vegetarischen Gericht kann eine Rote Grütze fehl am Platz wirken. Dasselbe gilt, wird sie an einem warmen Sommertag gereicht.
Innovative Desserts im Überblick
Nicht jeder gibt sich mit einem klassischen Dessert zufrieden. Manche bevorzugen zum Abschluss eines Essens eine originelle Nachspeise. Auswahl gibt es auch in diesem Bereich genug.
[image source_type=“attachment_id“ source_value=“26957″ caption=“Abb.3:Kleine Erdbeerküchlein, Quelle: roxymjones (CC0-Lizenz)/ pixabay.com“ align=“center“ size=“medium“ autoHeight=“true“]
Leckere Desserts gibt es natürlich hier auf meiner Seite oder auf anderen Portalen wie zum Beispiel hier ist eine wachsende Zahl an Rezepten aus aller Welt zu finden, die für Abwechslung zu altbekannten Vertretern sorgen.
- Oft ist es die Kombination, die aus einem klassischen Dessert etwas Außergewöhnliches macht. Wie wäre es zum Beispiel einmal mit einem Milchreis oder Grießflammerie mit indischer Note? Dafür bietet sich auch ein Yogi-Tee als Zutat an. Auch diese Nachspeise wird bevorzugt im Winter gegessen und wer gerade abnehmen will, sollte vielleicht darauf verzichten.
- Vanilleeis mit Schokoladensoße? Ein alter Hut. Wer es origineller mag, kann zum Beispiel einmal gedünstete Birnen mit Walnusssoße versuchen. Auf das Eis muss er auch hier nicht verzichten. Das lässt sich einfach dazugeben.
- Wer von einer kalten Fruchtsuppe noch nichts gehört sein, kann beruhigt sein. Da geht es ihm so wie vielen anderen. Das Dessert ist wenig verbreitet, eignet sich aber prima zum Sommer und kann ein echtes Highlight sein. Dazu passen Grießklößchen.
- Eine Weincreme (Sabayon) ist ein Dessert speziell für Erwachsene. Es bietet sich sehr gut als Abschluss nach einem Fischgericht an. Wer viel davon isst, fühlt sich allerdings vielleicht ein wenig beschwipst. Das gilt besonders, wenn vorher schon Wein zum Hauptgericht gereicht wurde.
[image source_type=“attachment_id“ source_value=“26964″ caption=“Abb.4: Eiscreme als Pionier?, Quelle: JESHOOTS (CC0-Lizenz)/ pixabay.com“ align=“center“ size=“medium“]
Anregungen für besondere Nachspeisen gibt oft der Blick in fremde Kulturkreise. Wer nach neuen Rezepten sucht, für den bieten sich zum Beispiel Kochbücher zu asiatischer Küche an.
Fazit
Desserts sind nicht unbedingt etwas für jeden Tag. Zu besonderen Anlässen jedoch passen sie hervorragend – ob klassische Nachspeisen oder exotischere Varianten.
Die Auswahl ist groß. Wer nicht genau weiß, was er an Weihnachten seinen Gästen als Dessert anbieten soll, findet auf www.ohnemist.de, im Internet und in Kochbüchern eine ganze Reihe an Anregungen.
Es lohnt sich auch, einmal ganz neue Varianten auszuprobieren, um Langeweile vorzubeugen. Diese sollte man aber am besten zunächst in der Familie testen, bevor man sie Gästen serviert.
Schließlich sind manche Rezepte nicht für jeden Geschmack geeignet, besonders wenn sie aus fremden Kulturkreisen stammen.
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