Auf dem Gelände der Galopprennbahn in Frankfurt Niederrad fand am 22. und 23. August der selbsternannt größte Street-Food-Market des Rhein-Main-Gebietes statt.
Das durfte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und war heute bei dem perfekten Wetter mit dem Fahrrad vor Ort, was in Anbetracht der Parkplatzsituation dort eine weise Entscheidung war.
Der Markt war tatsächlich viel größer als der letzte Woche in Darmstadt, der insgesamt enttäuschte. Die Anbieter, die in Darmstadt zu finden waren, sind auch heute in Frankfurt vor Ort.
Einmal drüber geschlendert haben wir gleich das superleckere Eulchen-Bier wiederentdeckt und uns ein Fläschchen von dem extrem feinen Weizen gegönnt. Das muss man einfach mal probiert haben.
Die Auswahl an Speisen ist hier deutlich größer, allerdings insgesamt extrem fleischlastig. Viele verschiedene Burger und fünf verschiedene Stände mit „pulled Pork“. Ich habe dort jedenfalls nichts wirklich innovatives Entdeckt. Leute, lasst euch doch mal wieder etwas Neues einfallen möchte man laut rufen.
Ein Freund von mir hat das vielversprechendste pulled Pork auch gleich probiert … die Jungs hatten einen ordentlichen Smoker im Betrieb. Nach der herben Enttäuschung vom „pulled Pork im schwarzen Brötchen“ in Darmstadt, bei dem der Geschmack nicht vorhanden war, ein neuer Versuch. Fazit: Dieses hier war deutlich besser, aber immer noch nur durchschnittlich. Das geht viel leckererer.
Es gab nur zwei rein vegetarisch/vegane Stände. Vegetarische Angebote hatten zwar viele Stände, vegan war aber nur sehr schwer zu finden, was ich angesichts des aktuellen Trends recht erstaunlich finde. Ich habe mich dann für ein paar leckere Falafel im Fladenbrot mit Salat, Sesam- und Chilisauce entschieden. die Falafel waren zwar nicht mehr richtig warm, aber lecker war´s trotzdem.
Viele Burgerwagen, Pulled Pork zum Abwinken, ein paar orientalische Spezialitäten, gegrillte Sandwiches, Crepes, und ungarische Langos. Das war´s.
Der frankfurter Verein „ShoutOutLoud –Changing the World Step by Step e.V.“ war mit einem eigenen Stand und leckerem Essen vertreten, das vor dem Müll bewahrt und gegen Spende verkostet wurde. Es wurde von netten Leuten über die Arbeit des Veriens informiert und eine Petition gegen Lebensmittelverschwendung von Supermärkten konnte unterzeichnet werden. Gleich gemacht. Gute Sache!
Insgesamt war ich aber etwas enttäuscht. Viel zu wenig Innovationen und zu viele Stände mit ähnlichem Angebot. Schade, aber da geht noch was.
Mein nächster Markt wird der „Sunday-Urban-Club“ in Offenbach, von dem ich schon viel Gutes gehört habe. Bis dahin.
NACHTRAG und wichtig für die Organisatoren:
Die Toiletten gehen ja mal garnicht … Bääh!
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… und wofür zahlte man eigentlich die 3,- € Eintritt???
Keine Ahnung wofür … finde ich unpassend. Wir haben einen Hintereingang gefunden … Durch den Golfclub … war aber keine Absicht, sondern echt Zufall, ehrlich!