Ohne Mist auf Reisen: Sardinien mit dem Motorrad – Meer, Berge, Kurven ohne Ende und tolles Essen

Die Idee mit dem Motorrad auf Sardinien zu fahren stammt von einem Freund von mir, der mir bereits im letzen Jahr davon vorgeschwärmt hat.

„Komm mit. Dort sind perfekte Straßen, top Asphalt, 100.000 Kurven und keine hundert Meter gerade aus, kein Verkehr. Und lecker Essen!!!“

Hightlights Sardinien 2013

Um ehrlich zu sein, habe ich ihm das nicht hundertprozentig abgenommen … Dazu sollte das Hotel, der Strand und, für mich ja sehr wichtig, das Essen sehr überzeugend sein.

Letztes Jahr hat es bei mir wegen meiner neu angetretenen  Arbeitsstelle nicht geklappt, dieses Jahr hat es dann aber endlich alles gepasst. Die Motorräder wurden mit einer Spedition nach Sardinien zum Flughafen Cagliari gebracht und wir sind mit dem Flugzeug angereist … jaja … früher wären wir die Strecke auch dorthin gefahren … Jetzt sind wir ja älter … so war es wirklich sehr komfortabel. 😉

Und was soll ich sagen, er hat nicht übertrieben. Eine Tour von 320 Kilometern in 6 Stunden gefahren, ich habe dabei höchstens 10 Autos überholt 😉 und genauso viele kamen mir entgegen. Wie auf einer privaten Straße fühlt man sich dort.

Der kleine Ort „Bari Sardo“ an der Ostküste der Insel so ziemlich in der Mitte – abseits der „Schönen und Reichen“ die sich eher im Norden der Insel tummeln. Hier machen Italiener Urlaub und das merkt man sehr schnell wenn man essen geht.

Ich habe eine der besten Pizzen seit langem, und vorzüglich zubereitete Fisch- und Fleischspezialitäten gegessen. Sardischer Käse , unterschiedlich alter Pecorino, der von der Milch der vielen Ziegen, die auch mal als Herde in einer Kurve auftauchen können stammt, ist ausgesprochen gut. Mit einem guten Olivenöl, milden Oliven und dem sehr besonderen, knusprigen, sardischen Brot zu einem Glas Rotwein … hmmmmmmmm!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Die schroffe, etwas karge Landschaft entspricht ziemlich genau der Küche Sardiniens. Würzig, kernig und doch mit viel Abwechslung!

Der Speck und die Wurst die ich als „Souvenir“ im Handgepäck mit nach Hause gebracht habe, stammt von völlig frei lebenden, wilden Schweinen. Auch sie sind mir bei den Motorradtouren immer wieder begegnet, auf oder neben der Straße und fressen die vielen Kräuter, die überall wachsen. Ich habe noch nie vorher so einen unglaublich aromatischen Speck gegessen … Einfach nur sagenhaft!

Zum Glück haben die Veranstalter der Reise, Peter & Stefi, einen guten Draht zu einem Direktimporteur, der einmal im Jahr mit einem großen LKW und vielen sardischen Köstlichkeiten im schönen Langen vorbeischaut … Mit Wein-, Käse-, Wurst-, Schinken- und Olivenölverkostung vom Laster herunter …

Cheers

Ralph

Sardegna 2013 Foto Galerie

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