Ich liebe Markklößchen als Suppeneinlage. In einer guten Fleischbrühe (Bouillon) sind sie einfach unwiderstehlich lecker.
Was ich aber überhaupt nicht brauche ist, das Mark aus den hohlen Knochen von Rindern herauszuholen, es zu wässern und zu passieren. Keine schöne Arbeit und kein schöner Gedanke. Schon zur Zeit von BSE, als Knochenmark von Rindern im Verdacht stand, die heimtückische Krankheit auf den Menschen übertragen zu können, habe ich auf diese sehr einfache vegetarische Alternative zurückgegriffen.
Geschmacklich stehen diese feinen Klößchen zudem den „echten“ Markklößchen in nichts nach. Wer keine Butter verwenden möchte, kann auch Margarine oder ein gutes Öl verwenden, aber der Buttergeschmack hilft den Klößchen meiner Meinung nach geschmacklich auf die Sprünge.
Die Rezeptmenge ergibt je nach Größe zwischen 30 und 40 Klößchen. Drei Stück als Einlage sollten es schon sein – also reicht das für 10-13 Portionen. Du kannst das Rezept natürlich auch halbieren oder verdoppeln.
Zutaten für ca. 30-40 Klößchen:
200 g Semmelbrösel
100 g weiche Butter
2 EL Mehl
2 Stück Eier
1 Bund Petersilie
Salz, Pfeffer (frisch gemahlen)
Muskat, frisch gerieben
Diese Dinge benötigst du außerdem:
Schüssel
Topf
Herstellung:
• Petersilie waschen und trocknen, fein schneiden
• Alle Zutaten zunächst mit einer Gabel vermischen, sehr würzig abschmecken, viel Muskat verwenden
• Zuletzt mit den Händen kurz zu einer homogenen Masse verkneten
• abdecken und 15 Minuten stehen lassen
• Topf mit Salzwasser oder besser Gemüsebrühe zum Kochen bringen
• mit den Händen Walnussgroße Kugeln formen und sanft garziehen lassen, nicht sprudelnd kochen
• Wenn die Klößchen an die Oberfläche kommen, ca. weitere 5 Minuten ziehen lassen.
Diese Klößchen schmecken in einer klaren Ochsenschwanzsuppe, einer Bouillon oder Rinderkraftbrühe einfach fantastisch
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PASSWORT: Mark