Ingwer

Ingwer ist eine Würzpflanze, die überall in den Tropen und Subtropen kultiviert wird. Die verzweigte Wurzelknolle wird bis 50cm lang.

 

Der Wurzelstock der Ingwerpflanze ist das Gewürz, außen bräunlich, innen gelblich. Vermutlich stammt Ingwer aus China. Außerhalb Asiens ist der Ingwerkonsum am stärksten in den arabischen Ländern, Schweden, USA und Großbritannien.

Die Knolle wird als Ganzes frisch, in Stückchen in Zuckersirup eingelegt, auch kandiert und getrocknet in Pulverform in Delikatessengeschäften, Supermärkten und Gemüseläden angeboten.

Er gehört zu den Gewürzen, die sich sehr vielfältig nutzen lassen, unentbehrlich  für die  asiatische Küche, erobert er langsam auch die Küche Europas.

Viele herzhafte und süße Speisen gewinnen durch sein Aroma eine besondere, leicht exotische Note.

Qualität & Geschmack:

Frischer Ingwer ist fest und gibt bei Druck kaum nach,  hat eine glatte, nicht runzelige Haut. Überlagerter Ingwer ist eher etwas nachgiebig, leicht biegsam und hat leicht runzelige Haut.

Typisch für frischen Ingwer ist sein zitronenartiger, beißend scharfer Geschmack. Diese Schärfe wird besonders in asiatischen Gemüse- und Fleischgerichten geschätzt, und seine süßliche Note macht ihn zum idealen Gewürz für Lebkuchen, Gebäck, Pudding und Kuchen aller Art.

Am besten schmeckt Ingwer frisch und hauchdünn in Scheiben oder Stifte geschnitten, oder frisch gerieben. Ingwerpulver ist dagegen relativ fad, und sollte nur ausnahmsweise verwendet werden.

Mit den stark aromatischen Kräutern der Mediterranen Küche verträgt er sich nicht (Oregano, Majoran, Basilikum, Estragon, Thymian, Rosmarin, Lavendel).


 

Aufbewahrung:

Frischer Ingwer kann ca. drei Wochen im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert werden, bereits geschälter Ingwer in einem feuchten Tuch ca. drei Tage.

 

Verwendung in der Küche:

In der Backstube:
Ingwerplätzchen, Ingwerkuchen, „Weihnachtsgebäck“ wie Lebkuchen und Pfefferkuchen, Ingwerkonfekt und Pralinen

In der kalten Küche:
zu eingelegten Gurken und Kürbissen

In der süßen Küche:
zu Kompott, Obstsalaten, Birnen, Marmeladen, Mehlspeisen, Aufläufen

In der warmen, deftigen Küche:
zu Reisgerichten, Geflügel-, Pilz-, Fisch- und Wildgerichten, zu Pasta und Suppen

In der Gemüseküche:
zu Rotkohl, weißen Bohnen, Karotten, Kürbis und Spinat

In der exotischen Küche:
zu süß-saurem-Schweinefleisch, Geflügelleber, Fleisch- & Fisch- und Gemüsecurrys, Wokgemüse, Chutneys, Marinaden und Beizen.

In der Bar:
Als Gewürz für Rumtopf und frische Säfte, Limonaden und Cocktails

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