Es geht doch nichts über einen wirklich leckeren Burger. Wir haben schon sehr oft welche beim Grillen zubereitet, jedoch stets mit den gekauften Burgerbrötchen, die meist Konservierungsstoffe enthalten und eigentlich auch nicht lecker schmecken.
Bei einem unserer legendären Grillabende habe ich deswegen für ein paar gute Freunde echte Angus-Beef-Burger mit ganz frisch gebackenen Burgerbrötchen gemacht. Diese sind sogar vegan, so dass auch Vegetarier und Veganer damit glücklich werden. Ich bin kein Veganer, verzichte aber aus ethisch-moralischen und Umweltschutzgründen auf tierische Produkte, wenn die Zubereitung ohne große geschmackliche Abstriche möglich ist.
Supermarktfleisch kommt bei mir jetzt schon seit einiger Zeit aus den gleichen Gründen nicht mehr in Frage! Mein Fleisch hatte ich eingefroren und stammt vom Gronauer-Angus-Weidehof, über den du hier etwas nachlesen kannst.
Das noch ganz leicht gefrorene Fleisch habe ich frisch gewolft, mit 12 g Salz pro Kilo und etwas frisch gemahlenem Pfeffer gewürzt. Mehr braucht gutes Fleisch nicht. Das Dry-Aged-Angus aus dem Odenwald ist einfach der Hammer!!! Freu mich schon auf meinen diesjährigen Einkauf im Oktober!!!
Als „Burgersauce“ eignet sich außer Senf, meinem hausgemachten Ketchup auch noch mein Tomaten-, lecker Mango-Chutney oder das Kürbis-Apfel-Chutney hervorragend, was diesen Burgern den richtigen Pfiff verleiht. Ganz köstlich und ohne Zusatzstoffe! Ein Burger macht die meisten schon satt, zwei machen auch einen großen, starken Mann glücklich!
Guten Appetit!
Zutaten für 12-16 Brötchen
1000 g Weizenmehl Type 405 oder 550
500 ml lauwarmes Wasser, Provamel Sojamilch oder Milch
100 g weiche vegane Margarine oder Butter
42 g frische Hefe (1 Würfel)
40 g Zucker
20 g Salz (ca. zwei Teelöffel)
Sesam nach Belieben
Diese Dinge benötigst du außerdem:
eine Küchenmaschine oder per Hand
Zubereitung:
• Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde in der Mitte bilden
• Hefe mit 2 TL Zucker in der lauwarmen Flüssigkeit auflösen und in die Mulde gießen
• 20 Minuten ruhen lassen
• Den restlichen Zucker, Salz und Margarine zugeben, den Teig 15 Minuten kräftig kneten und 45-60 Minuten mit einem feuchten Tuch abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen
• den Teig zu einer Rolle formen, in 12- 16 gleichgroße Teile teilen (je nach gewünschter Größe) und rund wirken (Kugeln formen), mit Abstand auf ein Backblech Backpapier setzen und etwas flach drücken
• Mit einem Küchentuch abdecken und ca. 20-40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Sie sollten um das doppelte größer geworden sein
• Ofen rechtzeitig auf 180°C Umluft vorheizen
• Brötchen mit Wasser, Milch oder Sojamilch bepinseln und nach Belieben mit Sesam bestreuen
• Ca. 15-20 Minuten backen, bis die Brötchen goldbraun sind – Sichtkontrolle!
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Ralph Leonhardt
Darmstadt // Frankfurt // Rhein-Main
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Rezept als PDF zum download:
Burgerbrötchen vegan
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Burgerbrötchen vegan
PASSWORT: Burger
Habe ich gestern für das Deutschlandspiel gebacken – saulecker! 🙂 Die halbe Menge hat für 9 Brötchen gereicht. Ist eigentlich nicht viel Arbeit, man muss nur früh genug anfangen, damit der Teig genug gehen kann. Nie wieder gekaufte Burgerbrötchen! 🙂
Die wenige Arbeit lohnt sich wirklich sehr. Freut mich, wenn alles auch gut geklappt hat.
Und für das Spiel Deutschland:Portugal 4:0 hat es sich auch richtig gelohnt 🙂 Schland !!!!!!!!!!!!!!!
Find ich ja klasse, dass du VEGANE Burgerbrötchen bäckst und dann schön das Fleisch eines toten Tiers wolfst…
Warum auch nicht … Vegan ist nicht meine Religion … und Rindfleisch ist nicht durch etwas anderes zu ersetzen … Beim Brötchen geht es aber schon, und bei veganen Gästen und wenn einer sich was aus Grünkern drauf legen will, geht das dann ja auch.
Und ja, es gibt auch leckere vegane Burger …
Wir lieben deine Brötchen! the best ever!
<3 <3 <3
DankeDankeDanke 🙂
Hallo! Hast du zufällig schon einmal probiert die Brötchen mit Dinkel- statt Weizenmehl zu backen? Ich werde das auf jeden Fall ausprobieren, würde nur vorher gerne wissen ob ich das Mehl 1:1 ersetzen kann. Was meinst du?
Viele Grüße,
Tim
Hey Tim.
Das kann man schon ersetzen. Jedoch hat Dinkel nicht so viel Klebereiweiß (Gluten) und die Konsistenz der Brötchen wird eine andere werden. Und du solltest zwei Esslöffel Essig zugeben, da Dinkel ohne etwas Säure etwas geschmacklich vermissen lässt.
Schick mir doch mal ein paar Fotos und einen Kommentar vom Ergebnis und ich poste das hier!
lg Ralph
Hab die Brötchen heute mit 600g Dinkelmehl Type630 und 400g Dinkelmehl Type1050 gebacken, und sie werden besser als mit Weizen, weil sie etwas fluffiger werden. Echt klasse!!!!
Beste Burgerbrötchen!!! Hab ich grad ausprobiert.. nimmt zwar einiges an Zeit in Anspruch, aber wer sich geduldet, wird mit einem bezaubernden Geschmack belohnt!!!
Das höre ich wirklich gern 🙂
Danke & liebe Grüße
Ralph
Hallo,
kann es sein, dass die Beschreibung nicht ganz richtig ist? Ich soll die aufgelöste Hefe in die Mulde des Mehls gießen – und dann 20 Minuten stehen lassen? Ohne das vorher zu verrühren bzw. -kneten?
Viele Grüße,
Stefan
verrühren!