Lyoner Kartoffeln mit Zwiebeln oder klassische Bratkartoffeln – Beliebt aber vom Aussterben bedroht …

Das Geheimnis guter Bratkartoffeln ist: Zeit – sie sollten langsam, bei nicht zu hoher Hitze schön goldbraun und knusprig gebraten werden.

Und weil das so ist, sind wirklich gute Bratkartoffeln, also einfache, gebratene Kartoffelscheiben mit Salz und Pfeffer gewürzt, in Restaurants selten geworden.

Meistens kommen sie inzwischen aus dem Quetschbeutel – mit oder ohne Speck – und müssen nur noch kurz gebraten werden. Sie schmecken nicht besonders gut und ihre Konsistenz ist, sagen wir „gewöhnungsbedürftig“.

Das Braten geschieht dann oft genug eher lieblos, manchmal kommen sie sogar aus der Friteuse, wie ich heute erst wieder in einem Restaurant erleben musste.

Zutaten:

250 g festkochende Kartoffeln pro Person

3 EL Öl oder auch Butterschmalz

Salz

Pfeffer, nach Geschmack Paprika edelsüß

Petersilie

 

Diese Dinge benötigst du außerdem:

Pfanne

Topf

Pfeffermühle

Pfannenwender

Vorbereitung:

• Kartoffeln waschen und mit der Schale in kaltem, stark gesalzenem Wasser kochen, je nach Dicke dauert das ca. 15-30 Min. Mit der Gabel einstechen um den Garpunkt zu testen

• Kartoffeln abgießen und auf einem Gitter über Nacht auskühlen lassen

 

Herstellung:

• Kartoffeln schälen und in 0,5cm dicke Scheiben schneiden

• Pfanne aufheizen, Öl oder Butterschmalz hinein geben, Kartoffelscheiben in der Pfanne verteilen

• bei nicht zu großer Hitze langsam 5-10 Min. braten lassen (Dauer unterschiedlich je nach Wassergehalt und Sorte). Salzen und mit dem Pfannenwender einmal vorsichtig wenden und von der anderen Seite schön goldbraun braten

• Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken

• mit ganz fein gehackter Petersilie bestreuen

 

Ableitung als „Lyoner Kartoffeln“:

• Beim Wenden Zwiebelstreifen zugeben und mitbraten – Die Zwiebeln dürfen nicht am Anfang zugegeben werden, da sie sonst verbrennen bis die Kartoffeln schön knusprig sind

 

Tipps:

• Nicht zu oft wenden, denn sonst zerfallen die Scheiben leicht

• Lieber etwas länger bei niedrigerer Temperatur braten lassen

• Für eine besonders schöne Farbe kannst du am Ende etwas Paprikapulver verwenden – dann aber nur noch ganz kurz braten, denn Paprikapulver verbrennt leicht und wird dann bitter

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Ralph Leonhardt

Live cooking – Kochkurse – Catering – Coaching

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PASSWORT: Kartoffel


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