Pierogi ruskie

Pierogi sind ein sehr beliebtes polnisches Nationalgericht. Die „Pierogi ruskie“ sind durch die Kombination von Kartoffeln, Quark und Ei guter Eiweißlieferant und sehr gesund.

 

Die Pirogge ist in Westeuropa weit verbreitet, wird aber überall ganz unterschiedlich zubereitet. Die hier vorgestellte Art wird in Polen überall in Bars und Restaurants angeboten und ist dort sehr beliebt. Pierogi sind schmackhaft, gesund und preiswert, was in Polen eine sehr große Rolle spielt.

Die Menschen dort müssen einen erheblich höheren Anteil ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben als wir in Deutschland.

Mit dem Euro haben wir Deutsche in Polen etwa die gleiche Kaufkraft wie hier bei uns, jedoch bekommen die Menschen dort nur knapp ein Viertel des in Deutschland üblichen Gehaltes.

Mit 500€ (!!!) muss ein gut Verdienender dort einen Monat auskommen.

Die Grundnahrungsmittel sind noch vergleichsweise günstig, und die überwiegend landwirtschaftliche Struktur macht die Zutaten für dieses Gericht immer und überall verfügbar.

Mit in viel Butter geschmälzten Zwiebeln und saurer Sahne serviert, sind Pierogi ein Genuss. Weitere schmackhafte Füllungen für Pierogi sind die in Polen beliebte Kombination aus Sauerkraut & Pilzen, Fleischfüllungen und in neu-moderner Art auch mit Spinat und Käse.

Es gibt Pierogi mit süßer Füllung, z.B. mit Heidelbeeren, Erdbeeren, Kirschen oder gesüßtem Quark. Hier wird in manchen Pierogi-Bars auch manchmal ein Hefeteig verwendet, was  zusammen mit den Früchten vorzüglich schmeckt.

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Zutaten:

500 g BIO-Mehl Type 405 oder 550

3 Eier

3 EL ÖL

1 TL Salz

150 ml warmes Wasser

750 g Kartoffeln, mehlig kochend

400 g Quark 20%, oder Magerquark

2 große Zwiebeln

Salz, Pfeffer

gebräunte Zwiebeln und saure Sahne nach Belieben

 

 


Zubereitung:

• Kartoffeln waschen und in stark gesalzenem, kaltem Wasser ansetzen und als Pellkartoffeln kochen

• aus Mehl, Wasser, zwei Eiern, Öl und Salz einen Teig herstellen und mindestens 10 Minuten kneten, in Folie einschlagen und min. 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen

• Zwei Zwiebeln fein würfeln und in etwas Öl oder Butterschmalz einige Minuten sanft glasig schwitzen

• Gekochte Kartoffeln pellen und durch eine Kartoffelpresse drücken, oder mit einem Kartoffelstampfer stampfen

• Aus Kartoffeln, Zwiebeln, Quark, einem Ei, eine Masse herstellen und kräftig würzig mit Salz und Pfeffer abschmecken

• Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen

• Teig mit einer Nudelmaschine oder mit dem Nudelholz dünn ausrollen, Kreise von ca. 8-10 cm ausstechen.

• Ein bis zwei EL  der Masse in die Mitte setzen und den Rand mit Eiklar oder etwas Wasser bepinseln. Zusammenklappen und mit einer Gabel oder in einem Ravioliformer gut zusammendrücken

Variante 1 – sofort verzehren:

• Drei Zwiebeln in Streifen schneiden und in Butterschmalz goldbraun braten

• Pierogi ca. 6-7 Minuten in dem siedenden Wasser sanft kochen lassen und mit den gebräunten Zwiebeln und cremiger saurer Sahne servieren

Variante 2 „Convenience“:

• nach dem Kochen in eiskaltem Salzwasser abkühlen und in einer Schüssel etwas Öl darüber gießen und verteilen, damit die Pierogi nicht zusammenkleben. So kann man sie im Kühlschrank aufbewahren oder einfrieren.

• Bei Bedarf Pierogi knusprig anbraten und mit gebräunten Zwiebeln servieren

TIPP:

Der Quark in Polen ist ganz anders als der, den wir kennen. Er ist viel trockener und ganz krümelig. Wenn man kein polnisches Lebensmittelgeschäft in der Nähe hat, kann man Magerquark in einem Leinentuch kräfig ausdrücken.

Es funktioniert aber auch so, der Geschmack ist praktisch gleich. Lediglich die Konsistenz ist etwas cremiger mit unserem deutschen Quark.

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Ralph Leonhardt

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